Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Diskriminierung und Hass aufgrund ethnischer Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung sind ein Problem – nicht nur in unserer Gesellschaft, sondern leider auch an Schulen. Je pluralistischer und offener die Gesellschaft insgesamt wird, desto stärkere Ressentiments verfestigen sich bei abgehängten Gruppen, die ihre Ablehnung in ihren geschlossenen Echo-Kammern des Internets noch verstärken.
Das unermüdliche Arbeiten gegen weit verbreitete nationalistische, rassistische und diskriminierende Feindbilder kostet Energie. Die Schulgemeinschaft des Gauß-Gymnasiums hat sich dennoch verpflichtet, mindestens einmal pro Schuljahr nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierung, insbesondere Rassismus, zu überwinden, sich klar gegen Gewalt und diskriminierende Äußerungen oder Handlungen zu positionieren, wenn diese an der Schule vorkommen, und in einer offenen Auseinandersetzung gemeinsame Lösungswege zu suchen. Diese Selbstverpflichtung belegt der Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
Dass die damit einhergehende Arbeit kontinuierlich erbracht wird, liegt nicht zuletzt an unserer gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, die durch Frau Katja Baumgärtner seit 2011 engagiert geleitet wird. Die AG organisiert
- Zeitzeugengespräche
- Diskussionsrunden und Expertengespräche
- Workshops zu wiederkehrenden Anlässen, bspw. dem Anne-Frank-Tag,
- sowie Gedenkstättenfahrten nach Osthofen bei Worms, Dachau bei München oder Auschwitz in Polen.